Was ist Diakonie?
Das Wort Diakonie hat seinen Ursprung im Altgriechischen und bedeutet ‘Dienst‘. Heute ist die Diakonie der soziale Dienst der evangelischen Kirchen. Diakonische Arbeit ist praktizierte christliche Nächstenliebe und hat neben der Verkündigung des Evangeliums einen hohen Stellenwert in der Kirche.
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen häufig Menschen am Rande der Gesellschaft, die teilweise ihren Alltag ohne Unterstützung nicht mehr bewältigen könnten. Es sind auch Kranke und Familien, die in entsprechenden Einrichtungen versorgt werden oder Betreuung finden. Diakonische Basisarbeit wird in den kirchlichen Gemeinden geleistet. Früher war die Gemeindeschwester mit dem Fahrrad unterwegs zu den Familien. Heute ist es häufig ein Pflegedienst, der sich um bedürftige Menschen kümmert. Daneben sind die kirchlichen Krankenhäuser zu nennen, die Einrichtungen für Betreuung und Pflege und auch die Kindergärten der örtlichen Kirchengemeinden.
Zentrale organisatorische Aufgaben werden auf der Ebene der Landeskirchen von den jeweiligen Diakonischen Werken wahrgenommen. Sie sind daneben Interessenvertreter ihrer Mitgliedsorganisationen und verstehen sich als Sprachrohr für die Anliegen von bedürftigen oder benachteiligten Menschen, deren Stimme sonst kaum Gehör fände. Der Diakonieverein Poppenbüttel als Mitglied im Diakonischen Werk Hamburg orientiert sich in seinen Unterstützungs- und Beratungsangeboten an dem Bedarf von Menschen aus der Region.
Das Kronenkreuz ist seit den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts das Symbol der Diakonie. Es beinhaltet das I und das M für Innere Mission. Unter diesem Namen war im 19. Jahrhundert von Johann Hinrich Wichern die diakonische Bewegung ins Leben gerufen worden. In moderner Form und in Verbindung mit dem Wort Diakonie bildet es heute das Markenlogo der Diakonie und ist auf allen Veröffentlichungen abgebildet.